Die Digitalisierung stand bei der Podiumsdiskussion im Oelder Thomas-Morus-Gymnasium im Mittelpunkt: (v.l.) Moderator Max Katterbach, Jörg Pott (Pott’s Brauerei), Hendrik Keitlinghaus (Keitlinghaus Umweltservice), Bürgermeister Karl-Friedrich Knop, Dr. Reinhold Festge (Haver& Boecker), TMG-Leiter Dr. Philipp Hermeier, Dechant Karl Kemper, Matthias Lindhorst (Chaos-Computer-Club Essen) und Moderatorin Magdalena Hein (Initiativkreis Wirtschaft Oelde Bild: Knut Reimann

„Utopische Gespräche im TMG – Digitalisierung“ unter diesem Titel hatte der IWO gemeinsam mit der Stadt Oelde und dem Thomas-Morus-Gymnasium am Montag, 28. Januar, Interessierte in die Aula des Thomas-Morus-Gymnasiums in Oelde eingeladen. Rund 150 Besucher waren der Einladung gefolgt.

Die Fragen für die Diskussion waren im Vorfeld von den Oberstüfenschülern des TMG erarbeitet worden. Moderiert wurde das Ganze von Max Katterbach (TMG) und Magdalena Hein (iwo) Bild: Knut Reimann

Zu Gast waren Gäste aus Wirtschaft und Gesellschaft, um mit Schüler*innen des TMG über das Thema zu diskutieren. Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart musste seine Teilnahme leider krankheitsbedingt absagen. Für ihn war Staatssekretär Christoph Dammermann eingesprungen.

Schülerinnen und Schüler diskutierten mit den Gästen aus örtlicher Wirtschaft, Bildung und Gesellschaft zu verschiedenen Fragen rund um das Thema Digitalisierung.

Nicht nur die Wirtschaft vor Ort stellt sich den Herausforderungen der Digitalisierung im ländlichen Raum. Auch junge Menschen möchten ihre digitale Zukunft mitgestalten und ihre Ansichten äußern.

Mithilfe von Janina Röhrig und ihren Sketch Notes wurden die Ergebnisse der Podiumsdiskussion anschaulich visualisiert Bild: Knut Reimann

Die Jugendlichen hatten unter dem Motto „Utopische Gespräche im TMG: Digitalisierung“ Themen wie Mobilität, Gesundheitsversorgung, Zukunft der Arbeit, der Ausbildung und der schulischen Bildung erarbeitet, die somit im Fokus standen. Und schnell wurde klar: Das Thema Digitalisierung ist ein hoch komplexes Thema, über das man durchaus unterschiedliche Ansichten haben kann. Matthias Lindhorst vom Chaos-Computer-Club bemängelte bespielsweise, dass in den Schulen immer noch stiefmütterlich damit umgegangen werde. Er forderte einen ganzheitlichen Ansatz und nicht nur neue iPads. Gleichzeitig warnte er, dass man niemals in der Lage sei, dass Internet ganz und gar zu kontrollieren und beantwortete damit indirekt die Frage einer Schülerin, die zuvor wissen wollte, ob wir alle zu gläsernen Bürgern werden.